Wie wir Bilanzen tatsächlich analysieren

Jahresabschlüsse zu lesen ist eine Sache. Sie zu verstehen, eine andere. Wir zeigen Ihnen, wie man zwischen den Zahlen liest und echte Geschäftsentscheidungen trifft.

Unser Analyserahmen

Vergessen Sie starre Formeln. Wir beginnen mit dem Kontext – der Branche, dem Geschäftsmodell, den wirtschaftlichen Bedingungen. Eine Bilanz sagt Ihnen nicht viel, wenn Sie nicht wissen, was normal aussieht.

Dann schauen wir uns die Trends an. Einzelne Zahlen können täuschen. Aber wenn die Vorräte drei Jahre lang schneller wachsen als der Umsatz? Das ist eine Geschichte, die erzählt werden will.

  • Kontextanalyse vor Kennzahlenberechnung
  • Trendidentifikation über mehrere Perioden
  • Vergleich mit Branchendurchschnitten
  • Qualitative Faktoren in die Bewertung einbeziehen
Finanzanalyse-Arbeitsumgebung mit Dokumenten und Charts

Drei Blickwinkel auf jede Bilanz

Liquiditätsperspektive

Kann das Unternehmen seine Rechnungen bezahlen? Wir schauen nicht nur auf die Liquiditätsgrade, sondern auch auf Zahlungsströme und Working Capital Management. Cash ist König – aber nicht jeder König regiert gleich.

Rentabilitätsanalyse

Geld verdienen ist schön. Aber wie effizient wird es verdient? Wir zerlegen die Margen, schauen uns Kapitalrenditen an und fragen: Wo kommt der Gewinn wirklich her? Manchmal sind es die unscheinbaren Details.

Strukturbetrachtung

Die Kapitalstruktur verrät viel über Risiko und Strategie. Hohe Verschuldung muss nicht schlecht sein – wenn sie strategisch eingesetzt wird. Wir bewerten die Balance zwischen Eigen- und Fremdkapital im Geschäftskontext.

Praktische Finanzanalyse am Arbeitsplatz

So setzen Sie es in der Praxis um

Theorie ist wichtig, aber niemand sitzt mit einem Lehrbuch vor sich, wenn die Zahlen Fragen aufwerfen. Unsere Methode ist für echte Situationen gedacht – wenn Sie schnell Klarheit brauchen und keine Zeit für akademische Übungen haben.

Wir haben den Prozess in verdaubare Schritte aufgeteilt, die Sie sofort anwenden können. Jeder Schritt baut auf dem vorherigen auf, aber Sie können auch einzelne Elemente herausgreifen, je nachdem, was Ihre Situation erfordert.

Datensammlung & Vorbereitung

Besorgen Sie sich mindestens drei Jahre Abschlüsse. Ordnen Sie die Zahlen so an, dass Vergleiche einfach sind. Klingt banal, spart aber enorm Zeit später.

Horizontale Analyse durchführen

Schauen Sie sich Veränderungen im Zeitverlauf an. Welche Posten wachsen? Welche schrumpfen? Manchmal sind die interessantesten Erkenntnisse in den kleinsten Verschiebungen versteckt.

Vertikale Struktur verstehen

Setzen Sie alles ins Verhältnis. Wie viel Prozent vom Umsatz sind Personalkosten? Wie ist das Vermögen strukturiert? Diese Proportionen verraten mehr als absolute Zahlen.

Kennzahlen berechnen & interpretieren

Jetzt rechnen Sie die üblichen Verdächtigen aus – aber bitte mit Kontext. Eine Eigenkapitalquote von 25% ist in manchen Branchen solide, in anderen besorgniserregend.

Birte Waldmann, Finanzanalystin

Birte Waldmann

Leitende Analystin & Programmentwicklerin

Ich habe zwölf Jahre in der Unternehmensanalyse verbracht, bevor ich angefangen habe zu unterrichten. Die meisten Fehler, die Anfänger machen? Hab ich alle selbst gemacht. Deshalb weiß ich, wo die echten Stolpersteine liegen.

Mein Ansatz ist pragmatisch. Ich zeige Ihnen nicht nur, wie man Kennzahlen berechnet – das kann jede Formelsammlung. Ich zeige Ihnen, wie man die Geschichten hinter den Zahlen findet. Das ist der Teil, den die Lehrbücher oft auslassen.

Erreichbar unter: Buchsteinweg 11, 83646 Bad Tölz

Telefon: +49 202 563 5220